Brückenschlag
Die Hohenzollernbrücke ist nicht nur eines der bekanntesten Wahrzeichen Kölns, sondern auch eine wichtige Verbindung über den Rhein, die die zwei größten Bahnhöfe der Stadt miteinander verbindet. Jeden Tag fahren rund 1200 Züge über die Brücke, die damit eine der am stärksten befahrenen Eisenbahnbrücken in Deutschland ist.
Da die Hohenzollernbrücke das Tor zum Hauptbahnhof Köln ist, sind die Schwellen und Schienen der Brücke durch beschleunigende oder bremsende Züge einer enormen Belastung ausgesetzt. Aus diesem Grund ist die Brücke mit den einzigartigen Stahlbrückenschwellen (SBS) von ThyssenKrupp Schulte ausgestattet. Sie erfüllen die strengen Sicherheitsanforderungen des Eisenbahn-Bundesamtes und der Deutschen Bahn. Seit der Erstinstallation 1999 wurden mehr als 8000 SBS in 50 Brücken in ganz Deutschland verbaut.
Bevor die Wahl auf Nord-Lock fiel, haben ThyssenKrupp und die Deutsche Bahn Stahlbrückenschwellen in einzelnen Testzyklen an der Technischen Universität München prüfen lassen, die alle erfolgreich bestanden wurden. Anschließend wurde beschlossen, dass aufgrund des sehr hohen Sicherheitsstandards, die Stahlbrückenschwellen (SBS) zusätzlich mit Nord-Lock Keilsicherungsscheiben ergänzt und gesichert werden.
Heute sind alle sicherheitskritischen Verbindungen an jeder einzelnen SBS, einschließlich der 1346 Schwellen an der Hohenzollernbrücke, mit Nord-Lock Keilsicherungsscheiben ausgestattet. Dies umfasst sowohl die horizontale, vertikale und Längsposition der Schwellen, als auch das Schienenbefestigungssystem an jeder Schwelle.