D2FC spart Zeit und Geld durch Nord-Lock
D2FC, ein französischer Hersteller von anlagenkritischen Hochdruck-Regelventilen für Wasserkraftwerke, hat sich für die generelle Verwendung von Nord-Lock Keilsicherungsscheiben entschieden.
Bernard Dangreau, technischer Leiter bei D2FC, erklärt: „Unsere Geschäftsbeziehung mit Nord-Lock hat mit dem Einsatz der Superbolt Spannelemente mit Vielfachschrauben begonnen. Kurz darauf lernten wir die Keilsicherungsscheiben kennen und stellten fest, dass sie hervorragend zur Sicherung von Schraubenverbindungen geeignet sind, besonders dann, wenn diese Verbindungen Vibrationen ausgesetzt sind.“
Er fügt hinzu, dass die Keilsicherungsscheiben sein Unternehmen in die Lage versetzten, „echte Fortschritte bei der Befestigung der Ventilsitze an unseren doppel-exzentrischen Kugelschiebern zu erzielen.
Diese Absperrklappen befinden sich unter Wasser und vibrieren.
Um sie zuverlässig zu sichern, haben wir früher Sechskantscheiben ver-wendet, die auf eine kleine Platte gelötet wurden und so ein Lösen der Schraube verhinderten.“
Das war allerdings eine teure Lösung, die außerdem Probleme bei der Wartung verursachte. Daher waren wir froh, als wir die Scheiben einfach durch die Keilsicherungsscheiben von Nord-Lock ersetzen konnten.“
D2FC lernte Nord-Lock vor etwas mehr als zwei Jahren kennen, als das Unternehmen zum ersten Mal Superbolt Spannelemente einsetzte. „Diese Entscheidung stützte sich auf eine Reihe von Kriterien“, erläutert Herr Dangreau, „wozu auch nicht zuletzt die Kosteneffizienz gehörte. Da für Superbolt Spannelemente keine Spezialwerkzeuge notwendig sind, werden hohe Werkzeugkosten eingespart. Die Spannelemente müssen beim Anziehen nicht radial umfasst und können sehr nahe beieinander angeordnet werden. Dementsprechend können die verschraubten Komponenten in der Größe entsprechend reduziert werden.” Dies hat beispielsweise dazu geführt, dass der Wellendurchmesser der Maschinen und dementsprechend auch das Gegenlager und die Stellantriebe verkleinert werden konnten. Wenn Herr Dangreau Spezialwerk-zeuge erwähnt, bezieht er sich dabei auf hydraulische Spannvorrichtungen. Damit solche schweren Werkzeuge jedoch überhaupt verwendet werden können, muss um die Schraube herum genug Platz vorhanden sein und auch die Schraube selbst, muss eine bestimmte Größe und Länge aufweisen.
Da zum Anziehen von Superbolt Spannelementen keine Spezialwerkzeuge benötigt werden, können mehrere Monteure gleichzeitig montieren und es lässt sich viel Zeit einsparen. Herr Dangreau führt aus, dass sich diese Spannelemente „ohne mechanische Hilfsmittel“ von Hand anziehen lassen und er betont, dass „sie mithilfe eines einfachen Drehmomentschlüssels vorgespannt werden.“
„In vielen anderen Fällen“, fügt er hinzu, „wird zur Bedienung eines hydraulischen Recksystems eine zweite Person benötigt, wodurch sich der Zeitaufwand für das Festziehen von Schraubenverbindungen deutlich erhöht.“
Als weiteren Vorteil führt Herr Dangreau an, dass Superbolt Spannelemente im Gegensatz zu herkömmlichen Spannsystemen lediglich mit der benötigten Vorspannkraft beaufschlagt werden. Werden Schraubenbolzen mithilfe eines hydraulischen Systems axial gespannt, wird eine hydraulische Reckkraft benötigt, welche bis zu 40 % über dem erforderlichen Sollwert liegt. Die hydraulisch aufgebrachte Vorspannkraft, sackt während der Entlastung des Reckwerkzeuges, bei der Übernahme der hydraulischen Reckkraft, zur beigelegten Mutter immens ab. Ursache für dieses Verhalten sind unter anderem die Setzkraftverluste.
Herr Dangreau bemerkt, dass eine zusätzliche Vorspannkraft von 40 % nur bei konventionellen Montageverfahren benötigt wird, und deshalb in vielen Fällen ein größerer Bolzen als eigentlich notwendig verbaut werden muss.
Die Kombination aus Superbolt Spannelementen und Nord-Lock Keilsicherungsscheiben ermöglicht eine perfekte Justierung der Produkte von D2FC und verleiht ihnen eine hohe Zuverlässigkeit. „Da die Optimierung und der verringerte Wartungsaufwand des Ventils Kosten- und Zeiteinsparungen ermöglichen, steigern wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Produkte.“
Tatsächlich wurde D2FC von dem Elektrizi-tätsgiganten EDF mit der Lieferung wichtiger Anlagenteile zur Modernisierung eines der prestigeträchtigsten Wasserkraftwerke in den französischen Alpen beauftragt. Mit den Arbeiten an dem 3-Jahres-Projekt wurde im März 2013 begonnen. Sie umfassen die Renovierung und Modernisierung des Wasserkraftwerks Tignes-Malgovert, das vor mehr als 60 Jahren ans Netz ging und aus drei Staudämmen und sieben Kraftwerken besteht. Bis 2015 wird EDF fast eine Milliarde Euro in die Optimierung und Modernisierung seiner 435 Wasserkraftwerke in Frankreich investieren.