Hier wird geklotzt – und nicht gekleckert
Ein Kilometer unter den schäumenden Wogen arbeitet sich IHC Engineering Business massiger Pipelinepflug mit einer Zugkraft von 4 000 kN durch den Meeresgrund. Der Pflug gräbt einen 2,5 m tiefen Graben und bewegt hierbei 60–65 m3 Erdreich pro Minute. Niveauunterschiede und Felsen im Meeresgrund verursachen Schwingungen und Schlagkräfte, denen der Pflug im Einsatz widerstehen muss.
Dies ist Teil eines komplexen und minutiös geplanten Prozesses, um auf dem Meeresgrund verlaufende Öl- und Gaspipelines zu schützen und zu stabilisieren. Ein Verlegeschiff senkt das „steife“, mit Beton verkleidete Rohr auf den Meeresboden ab, welches anschließend vom Pipelinepflug vergraben wird, der unter dem Rohr einen Graben zieht, während er auf dem Meeresgrund dem Verlauf der Pipeline folgt. Danach wird das Rohr von einem Verfüllpflug mit den ausgehobenen Füllmassen zugeschüttet.
IHC Engineering Business, dessen Firmensitz in Northumberland in Großbritannien liegt, nahm mit Nord-Lock 2008 nach einer Präsentation Kontakt auf, in der die Leistung des Schraubensicherungssystems mit den gängigen Methoden verglichen wurde, die in den Pflügen verwendet wurden. Mittlerweise sind in den Pflügen, über 1 000 Nord-Lock Scheibenpaare montiert.
Kunde: IHC Engineering Business
Gewicht: 210 tonnen
Höhe: 11,5 m (verstaut)
Modell: Pipeline Plough 3 (PL3)
Länge: 22 m
Arbeitsgeschwindigkeit: 500 m/Stunde